Brush Lettering für Anfänger – Gastbloggerbeitrag

11:26:00


Hey ihr Lieben,
als erstes möchte ich mich bei Ann-Sophie dafür bedanken, dass ich hier auf ihrem wunderschönen Blog einen Gastbeitrag schreiben darf.
Als zweites möchte ich meine kreative Persönlichkeit mitsamt meinem noch kreativerem Blog gern vorstellen. Ich heiße Kim, bin 16 Jahre alt und mit Schule und meinem Abitur völlig überfordert (ich sollte eigentlich gerade lernen, statt mal wieder zu bloggen). Mein Blog heißt kunterbunteSommersprossen (www.kunterbunte-sommersprossen.blogspot.de) und dort lasse ich alle meine angestaute Energie, die sich über den langweiligen Alltag ansammelt, einfach raus. Hauptsächlich werdet ihr dort mehr oder weniger kreative und einfallsreiche Do-it-yourself Ideen finden und ein paar Posts zu anderen Sachen. Je nach dem, was mir gerade zufliegt.



Heute möchte ich euch gerne etwas vorstellen, das in letzter Zeit ziemlich angesagt ist: das Handlettering!
Es gibt sehr viele Formen des Handletterings. Man kann sich kreativ völlig austoben und alles reinbasteln, was einem gefällt. In diese Richtung gibt es überhaupt keine Einschränkungen. Es ist dir überlassen, was du schreibst (Sprüche, Wörter, Zeichen...), wie du schreibst (Druckbuchstaben, 3D-Buchstaben, Schreibschrift, Brush Lettering....) und womit du schreibst (Brushpen, Fineliner, Pinsel, Feder, Filzstift...).
Das Internet ist voll von Inspirationen. Auf Instagram gibt es unendlich viele Hashtags, unter denen man Millionen von Handlettering-Ideen findet, aber es gibt auch Blogs, bei denen man sich Inspirationen holen kann oder eben einfach Google. Daran soll es nicht scheitern.

Ich möchte aber heute nur das Brush Lettering vorstellen, das mit ein bisschen Übung wirklich jeder lernen kann. Dafür zeige ich euch erst mal, womit ich das Brush Lettering gelernt habe:


Letterattack ist eine PDF Datei von Frau Hoelle, die ich mir für 9,99€ gekauft habe. Das Dokument besteht insgesamt aus 18 Seiten und enthält Tipps, Tricks und Übungen rund ums Brush Lettering. Ihr könnt euch diese Datei hier  kostenpflichtig herunterladen, wenn ihr möchtet. Ihr könnt natürlich auch selbst üben.
Die Buchstaben müssen nicht genauso sein. Ihr seid frei in eurer Kreativität und könnt tun und lassen, was ihr wollt. Mein T, mein A und mein S sehen beispielsweise auch komplett anders aus.


Um Brushlettering zu machen, braucht ihr natürlich erst mal das richtige Material. Ich benutze mehrere Tombow ABT Dual Brush Pens, aber es gibt auch noch andere Möglichkeiten des Materials. Zum Beispiel einen Pentel Brush Sign Pen  oder einen Edding Brushpen Fasermaler 
Meiner Meinung nach sind aber die Tombow Pens am besten, denn sie besitzen 2 Enden: Eines mit Pinsel und eines mit festem „Filzstift“. Damit hat man alles an Material, was man für ein gelungenes Handlettering braucht.




Nun zum eigentlich wichtigen Part beim Lettering: Wie schreibe ich denn überhaupt damit?
Die Grundregel ist ganz einfach. Beim Abstrich, sprich, wenn du den Stift nach unten ziehst, wird ganz fest und breit aufgedrückt und beim Aufstrich, sprich, wenn du den Stift nach oben ziehst, wird nur ganz leicht und zart aufgedrückt. So entsteht der elegante Lettering – Effekt.
Doch einfach nur schreiben ist gar nicht so einfach, denn 1. bedarf es sehr viel Übung und 2. gibt es leider auch noch andere Dinge, auf die man achten muss.
Die verschiedenen Lettern müssen immer verbunden sein, denn sonst kommt der „Schwung“ aus der ganzen Sache raus. Außerdem ist das Schreiben genauso wichtig wie das nicht Geschriebene, also die weißen Zwischenräume. Diese sollten immer ungefähr den gleichen Abstand haben und dürfen auf gar keinen Fall unterschätzt werden.



Der wichtige Grundsatz lautet: Je dünner der Aufstrich und je dicker der Abstrich, desto größer ist der Kalligrafie-Effekt!
Die Übergänge zwischen dick und dünn müssen fließend ineinander übergehen, um das gleichmäßige Gesamtbild zu erhalten. Das ist meist gar nicht so einfach und ich schaffe das meistens auch mehr schlecht als recht.



Außerdem ist es sehr wichtig, den Stift richtig zu halten. Das bedeutet, wenn man mit dem Brushpen auf ein Papier aufdrückt, sollte sich eine Art Regentropfen bilden, der mit der Spitze auf 10 Uhr zeigt. Dann habt ihr die richtige Haltung.




Da wir nun die Grundsätze des Brushletterings geklärt haben und ihr wahrscheinlich gleich losstarten wollt, noch ein paar Hinweise.  

Um wirklich gut zu sein, braucht man wirklich viel Übung (ich mache das auch erst seit 2 Monaten, wie man sieht), also nicht verzweifeln, wenn es auf Anhieb nicht klappt. Es heißt: wiederholen, wiederholen, wiederholen!
Ihr müsst nicht sofort mit eigenen umwerfenden Ideen überzeugen. Wenn ihr welche habt, ist das natürlich super, aber am Anfang ist abschauen erlaubt, sogar erwünscht, denn nur dadurch bekommt man ein Gefühl dafür.
Schönes Lettering entsteht nicht durch Eile. Ihr müsst den Stift sehr langsam und präzise führen und euch auf den Druck konzentrieren.
„Bild einfügen: Klein und Großbuchstaben!“

Jetzt wisst ihr eigentlich alles, was zum Brush Lettering wichtig ist und könnt sofort durchstarten, ABER eine wichtige Sache solltet ihr trotzdem noch beachten.
Ich weiß, was ist denn jetzt schon wieder? Das ist ja alles ganz schön kompliziert....
Ja, ist es auch ;) Aber es lohnt sich auf jeden Fall finde ich.



Das war zum Beispiel eins meiner letzten Werke. So etwas passiert, wenn man zu lange beim Tengelmann arbeitet. Irgendwann wird man verrückt! Das ist in der Letteringchallenge im Januar von Frau Hoelle entstanden. Ihr könnte sie hier finden und mitmachen oder auch einfach mal ausprobieren.

Nun also der letzte Hinweis, ihr braucht das richtige Papier, denn sonst franst euer Brushpen sehr schnell aus. Einmal auf Druckerpapier ist noch keine Schande, aber wird das zur Gewohnheit, schadet es sehr schnell dem Stift und glaubt mir, dann habt ihr keine Freude mehr am Lettern.

Ihr braucht ein möglichst glattes (gestrichenes/satiniertes) Papier. Falls ihr euch nicht sicher seid, geht doch einfach in einen Schreibwarenladen und fragt dort mal nach. Es gibt zum Beispiel den Clairefontaine Graf it Skizzenblock oder den Collegeblock blanko von Clairefontaine. Oder ihr fragt eben einfach mal nach.

Zu guter Letzt noch ein weiteres Werk von mir:



Wie ihr sehen könnt, bin ich auch noch nicht wirklich gut, aber ich übe fleißig weiter. Vergesst nie: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Ich hoffe euch hat mein Beitrag gefallen und ihr seid jetzt wenigstens ein bisschen inspiriert und habt Lust auf mehr. Ich habe vor, in nächster Zeit noch mehr Lettering Posts auf meinen Blog zu stellen, also schaut doch einfach mal vorbei.

Ganz liebe Grüße



Abschließend melde auch ich mich noch kurz zu Wort. Ich hoffe euch hat der Beitrag von Kim gefallen und konnte euch zum Brush Lettering inspirieren. Mich hat er auf jeden Fall inspiriert und ich würde am liebsten jetzt direkt damit anfangen. Weitere Gastbeiträge werden bald noch folgen!
Noch ein schönes Wochenende
xo Ann-Sophie


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7 Gedankenfetzen

  1. Deine Schriften gefallen mir schon sehr gut und ich möchte das auch gerne können ! ♥

    xoxo Laura ♥


    Hier geht's zu meinem Blog ♥ Würde mich wahnsinnig freuen, wenn du mal vorbeischaust !

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  2. Deine Schriften gefallen mir schon sehr gut und ich möchte das auch gerne können ! ♥

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  3. Das sieht richtig toll aus!
    Werde ich auch mal ausprobieren.
    ♡, Sarah

    ✿Mein BLOG✿

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  4. Ein toller Beitrag!
    Ich versuche mich schon länger an solchen Schriftarten, aber ich kann es eindeutig nicht so gut♥

    Alles Liebe, Lea
    von ▲REMEMBER

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  5. Ein sehr schöner Beitrag! Ich liebe Lettering, habe selber vor paar Wochen damit angefangen, als ich Weihnachtskarten gemacht habe :)

    Liebe Grüße♥
    Svea von ahicksvillegirl.blogspot.de

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  6. Das ist wirklich ein hilfreicher Post!
    Ich persönlich liebe Brush Lettering und mache es auch immer mal wieder:)
    Louisa♥

    lurabek.blogspot.de

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  7. Sehr schöner Eintrag, vor allem auch sehr hilfreich! c:

    Liebst, Sarah ♥
    horriblenvmbr.blogspot.com

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Wir freuen uns über jedes einzelne Kommentar! Kritik und Verbesserungsvorschläge nehmen wir gerne an.
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